Pfarr­kirchen im Mühl­kreis

Die Gemeinde Pfarrkirchen im Mühlkreis liegt im Südwesten des Bezirkes Rohrbach und erstreckt sich auf einem südlichen Ausläufer des Böhmerwaldes von der Donau im Süden bis zum Ameisberg im Norden. Das Gemeindegebiet liegt auf einer Seehöhe von 300 m bis 900 m und umfasst 32 Ortschaften mit 1.462 Einwohnern. Der Gemeindehauptort liegt auf einer Seehöhe von 817 m am Höhenrücken des sogenannten Pfarrwaldes und ist damit der höchstgelegene Gemeindeort im Oberen Mühlviertel. Mit einer Besiedelungsdichte von 48 Einwohner pro km² befindet sich die Gemeinde im unteren Drittel des Bezirkes. Durch die großen zusammenhängenden Waldgebiete des Pfarrwaldes und des Rannatales liegt der Waldanteil mit 41 % etwas über dem oberösterreichischen Durchschnitt.

Pfarrkirchen ist wie viele Gemeinden im Bezirk einerseits stark landwirtschaftlich geprägt, andererseits bietet sie sehr gute Voraussetzungen als Wohn- und auch als Tourismusgemeinde. Eine Reihe von Infrastruktureinrichtungen wie Kinderbetreuung, Volksschule, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Gaststätten, Arzt, Bankstelle und einen Nahversorger befinden sich in der Gemeinde. Überörtliche Einrichtungen und Angebote werden in benachbarten Gemeinden angeboten, mit denen die Gemeinde auch in vielen Kooperationen zusammenarbeitet.

Zwar können einige Klein- und Mittelbetriebe in der Gemeinde einige Arbeitsplätze bieten, der Großteil der ArbeitnehmerInnen muss aber in die angrenzenden Gemeinden oder in die Landeshauptstadt Linz auspendeln. Sehr positiv für die Gemeinde hat sich daher die Schaffung des interkommunalen Betriebsbaugebietes Donau-Ameisberg sowie der Zusammenschluss der Gemeinden zum Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel entwickelt.